(Männer · 3. Liga Süd) Die Handballer des HC Oppenweiler/Backnang wurden für einen engagierten Auftritt nicht belohnt. Bei den Rhein-Neckar Löwen II unterlag die Mannschaft von Trainer Matthias Heineke gestern Abend mit 30:31. Die Gäste führten lang, erst in den Schlussminuten gingen die Junglöwen in Führung. Dann flatterte der letzte Wurf von Evgeni Prasolov ein paar Zentimeter am Tor vorbei und ließ die Hausherren jubeln.
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Rhein Neckar Löwen
Beides klappt selten: Löwen schaffen nicht, in der Abwehr und im Angriff gut zu spielen
10.12.2019 - 06:00 UhrVon Tillmann BauerMannheim. Niclas Kirkelokke hatte es eilig. Ein großer Mann im schwarzen Anzug stand bereits drängelnd neben ihm und blickte mit strengem Blick auf seine Uhr. So konnte der dänische Rückraumspieler, der vor der Saison neu zu den Rhein-Neckar Löwen gekommen war, nur kurz über den Heimsieg gegen Göppingen sprechen, bei dem es auch für ihn persönlich – zumindest in der Schlussphase – besser als zuletzt lief. „Das war sicher nicht die beste erste Halbzeit von uns“, sagte Kirkelokke. Sein Deutsch ist mittlerweile recht passabel, ins Englische weicht der 25-Jährige kaum noch aus: „Die Abwehr war denke ich ganz gut.“ Wichtig sei es gewesen, so Kirkelokke, dass man sich in der letzten Phase hat steigern können. Gerade im Angriff. Schließlich lief dort in den ersten 50 Minuten – milde ausgedrückt – nicht wirklich viel zusammen. Dann schlugen aber die Halben Kirkelokke und Steffen Fäth, die bisher beide noch eine durchwachsene Saison spielen, zu. Kirkelokke traf insgesamt fünfmal und zeigte, dass er mit seiner Dynamik den Löwen in Zukunft noch eine große Hilfe sein kann. „Insgesamt war das ganz gut, denke ich“, schob er noch schnell nach. Mehr Zeit war nicht. der Däne verschwand neben der Löwen-Kabine hinter einer Tür, auf der das Wort „Dopingkontrolle“ geschrieben stand. Dann war erstmal Ruhe. Kirkelokke hatte Recht. Tatsächlich wirkte der Löwen-Innenblock, der wieder einmal aus Jesper Nielsen und Ilja Abutovic bestand, zumindest zeitweise gefestigter als zuletzt im Pokal gegen Hannover. Gedeon Guardiola, der die Löwen nach der Saison zum TBV Lemgo, bei dem man am Donnerstag um 19 Uhr zur nächsten Auswärtsaufgabe gastiert, verlassen wird, musste 60 Minuten von der Auswechselbank zuschauen. Einer, der aufgrund seiner eigenen Karriere geradezu prädestiniert dazu ist, die Defensive zu bewerten, ist Oliver Roggisch, die ehemalige Abwehr-Ikone der Nationalmannschaft und der heutige Sportliche Leiter der Löwen: „Diesmal standen wir hinten gut, hatten aber vorne unsere Probleme“, sagte der Zweimeter-Mann: „Man sieht, dass wir uns in dieser Saison noch immer schwertun, das zieht sich durch alle Spiele.“ Mal stehe man defensiv gut – so wie diesmal, weil man lediglich 21 Gegentore kassierte – und habe offensiv Probleme, manchmal sei es genau andersherum. Beides klappt selten. Das letzte Löwen-Spiel, in dem es sowohl in der Abwehr als auch im Angriff lief, liegt weit zurück. Roggisch, der so schnell redet, dass man meinen könnte, er überschlägt sich mit seinen Worten gleich selbst, schob hinterher: „Wir wissen alle, dass wir noch Luft nach oben haben. Und am wichtigsten ist zunächst, dass wir die Spiele gewinnen.“ Denn auch wenn die Löwen aktuell keineswegs wie ein Spitzenteam spielen, stehen sie dort in der Tabelle, wo man die Spitzenteams findet. Der glanzlose Erfolg gegen Göppingen war der fünfte Bundesliga-Sieg in Serie, im Tableau steht man gleichauf mit der SG Flensburg/Handewitt vier Minuspunkte hinter dem THW Kiel. Und das, obwohl die Löwen keineswegs stabil stehen und in diesem Jahr bereits in Flensburg, Magdeburg, Hannover und Berlin antreten mussten. „Wir müssen weiter hart arbeiten“, sagte Roggisch noch bei der Pressekonferenz nach dem Göppingen-Spiel. Niclas Kirkelokke war da schon wieder aus der Dopingprobe entlassen. Er schrieb, wie sich das für einen vorbildlichen Löwen eben gehört, fleißig Autogramme für die Fans.
Andy Schmid nach Löwen-Sieg gegen Göppingen: "Wir mussten uns deftig schütteln"
09.12.2019 - 15:03 Uhr(Männer · 1. Bundesliga) Mit 28:21 (13:13) haben die Rhein-Neckar Löwen am Sonntagnachmittag gegen Frisch auf! Göppingen gewonnen. In der LIQUI MOLY Handball-Bundesliga stehen die Löwen durch den 11. Sieg im 16. Spiel auf Platz drei.Löwen-Trainer Kristjan Andresson freute sich über die beiden wichtigen Punkte: "Ich bin sehr zufrieden mit der Abwehr, das war viel besser als am Mittwoch."
Vorsprung nicht ins Ziel gebracht: Dansenberg und Junglöwen trennen sich mit Unentschieden
09.12.2019 - 09:01 Uhr(Männer · 3. Liga Süd) Für den TuS 04 Kaiserslautern-Dansenberg und seine Fans fühlte sich das 30:30 gegen die 2. Mannschaft der Rhein-Neckar Löwen wie eine Niederlage an. Die Schwarz-Weißen führten bis zur 55. Minuten mit bis zu sieben Toren Unterschied, schafften es am Ende aber nicht gegen bedingungslos kämpfende Junglöwen den Sieg nach Hause zu bringen.
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3. Liga kompakt - Staffel Mitte: Großwallstadt-Verfolger fallen teilweise zurück
10.12.2019 - 19:05 Uhr(Männer · 3. Liga Mitte) Zur Saisonhalbzeit präsentiert sich die Tabelle der Mitte-Staffel in der 3. Liga erfreulich ungewohnt in kompletter Form, alle Teams haben ihre vorgesehenen 15 Partien absolviert. Und da sich wechselweise im Großwallstadter Verfolgerfeld immer mal wieder einer eine Auszeit nimmt, fällt der eine oder andere ständig weiter zurück, so wie jetzt Nußloch und Rodgau Nieder-Roden, womit Leutershausen nun alleiniger Zweiter ist.
Handball-WM der Frauen - Ergebnisse, Tabelle: Sechs Teams kämpfen um Halbfinaleinzug
10.12.2019 - 19:30 Uhr(Frauen · Weltmeisterschaft) Bei der 24. Handball-Weltmeisterschaft der Frauen steht am morgigen Mittwoch der finale Hauptrundenspieltag auf dem Programm. Lediglich Korea und Dänemarkaus der Gruppe I, sowie Japan, Rumänien und Montenegro aus der Gruppe II können den Sprung unter die besten vier nicht mehr schaffen. Dafür ist Russland schon sicher für das Halbfinale qualifiziert.
(Frauen · 2. Bundesliga) Auch nach dem 11. Spieltag bleibt Schlusslicht HSV Solingen-Gräfrath in der 2. Bundesliga sieglos. Beim 25:33 auswärts im Aufsteigerduell mit dem HC Leipzig mussten die Bergischen in puncto Hoffnung auf den Klassenerhalt sogar eine ganz bittere Pille schlucken.